Wie geht ihr mit Ablehnung physischer Intimität in der Beziehung um?
Ich (M, 28) habe derzeit das Problem, dass ich deutlich öfter Lust auf Sex habe als meine Freundin. Wir wohnen nicht beisammen, da wir erst seit 6 Monaten ein Paar sind, sehen uns aber 3-5 x die Woche. Anfangs hatten wir beinahe bei jedem Treffen, dass wir zu Hause verbrachten Sex. Auch zwei- und selten dreimal am Tag. Mittlerweile hat ich das deutlich reduziert und wir haben im Durschnitt 1x pro Woche Sex.
Da wir immer offen über unsere Gedanken & Wünsche in der Beziehung kommunizieren, habe ich in letzter Zeit meine Lust auf mehr physische Initmität mit ihr geteilt. Leider hat dies bei ihr jedoch eher gegenteiliges ausgelöst und sie hat mir vor kurzem mitgeteilt, dass mein Nachdruck bei dem Thema für sie die Leichtigkeit raubt und sie unter Druck setzt, was letzten Endes ihre Lust senkt und ihr das Gefühl gibt als würde sie nichts richtig machen bei dem Thema.
Des weiteren ist uns beiden aufgefallen, dass ich bei Ablehnung ihrerseits sehr trotzig (fast wie ein Kleinkind) wirke, da ich zwar versuche ihr Verständnis entgegen zu bringen, meine Mimik und mein Verhalten jedoch Enttäuschung suggerieren. Schließlich bin ich derzeit gemeinsam mit meiner Gesprächstherapeutin drauf und dran zu eruieren woher dieser Trotz & meine Verletztheit auf Ablehnung herkommen, da ich mir sicher bin, dass mehr dahintersteckt. Jedoch würde mich interessieren wie andere - die eventuell in ähnlichen Situationen stecken - damit umgehen und ob ihr eine eventuelle temporäre Lösung/Absprache mit eurem Partner oder eurer Partnerin habt um sexuell intime Differenzen auszugleichen?