Darf ich vollzeit studieren und vollzeit arbeiten?
Ich habe 2016 mit meinem Studium in BWL angefangen. Ich hatte nicht viel Glück mit den Noten. In manchen Fächern war ich sehr motiviert, in anderen eher weniger. Die Klausuren konnte ich gerade so meisten, mein Notenschnitt beträgt so um die 3,5.
Einige Prüfungen habe ich 2 mal verhauen und hab sie dann extern (als Kleinhörer) geschrieben und bestanden. Ich muss sie allerdings noch anerkennen lassen ...
In meinem Studium gab es ein Pflichtpraktikum zu erledigen. Aus Angst beim Abschluss keine Erfahrung vorzuweisen, hatte ich mich für ein Pflichtpraktikum entschieden. Das ging 6 Monate, wurde mit dem Mindestlohn bezahlt. Im Anschluss wurde mir angeboten das Praktikum freiwillig zu verlängern. Daraus wurden nochmal 6 Monate. Danach wollte die Bank einen Abschluss sehen, damit ich anfangen kann. Da ich das nicht hatte, bin ich als Werkstudent für 18 Monate gewechselt und wurde von einem Unternehmen für einen echten Vollzeitjob abgeworben. Ohne Bachelor.
Ich wollte den Bachelor noch nachholen, aber in den letzten 3 Jahren habe ich 3 Arbeitgeber gehabt und nicht wirklich Zeit für die Klausuren. Nun hatte ich vor kurzem einen Beitrag gelesen, dass entgegen meiner Recherche, manche Hochschulen einen Vollzeitjob verbieten. Leider kann ich den Beitrag nicht mehr finden.
Ist euch bekannt, ob ich mich damit auf dünnem Eis bewege? Kann mir außer der Exmatrikulation noch was drohen? ChatGPT zumindest sagt mir ein ein "so lala" als Feedback. Meine FH direkt zu fragen habe ich Angst.
Meines Wissens nach, ist die Konsequenz als Vollzeit arbeitender Student lediglich, dass ich normal Sozialabgaben und Lohnsteuer zahlen muss. Das tue ich auch. Die Rabatte für Studenten nutze ich nicht und das studententicket auch nicht.
Für meine Berufliche Weiterentwicklung wird der Bachelor höchstens international wichtig. Im Ausland wollen die Leute ein Studium. Obwohl mein auszuübender Beruf, wenig mit dem Studium zutun hat.